An der Straße zwischen Trunstadt und Trabelsdorf liegt in einem landschaftlich reizvollen Tal das Dorf Stückbrunn. Erstmals erwähnt wurde der Ort in einem Lehensbrief aus dem Jahr 1367. Der Name entstand aus den Bezeichnungen "Stumbrunn" und "Stupprun".
Das markanteste und ortsbildprägende Gebäude ist die auf dem Hügel inmitten dem Ort erbaute Heimkehrerkapelle "St. Kunigund", die die Stückbrunner nach Ende des 2. Weltkrieges unter größten Mühen und Entbehrungen in Eigenleistung erbauten. Die Einweihung des schiefergedeckten Ovalbaues erfolgte am 14.05.1947. Bis heute finden regelmäßig Gottesdienste statt, die durch die Pfarrei Trunstadt betreut werden.
Nicht unerwähnt bleiben sollen die Quellen der sogenannten "Brunnastum" in Stückbrunn, die seit Jahrhunderten ihr kostbares Nass über Holzrohrleitungen (Teile davon werden immer noch bei Ausgrabungsarbeiten gefunden) ins Schloss nach Trunstadt abgaben.